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2015            Archiv 2006-2010
 
Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein schönes und AIKIDOreiches Jahr!
 
Premiere am 05.12.: Mit Daniel und Joachim zwei selbst geprüfte Braungurte beim Samurai Raunheim
(06.12.2015)
Daniel und Jochim haben es geschafft. Sie sind nach einer zweistündigen Prüfung stolze Träger des 1. Kyu - die ersten, die nach dem AVH-Beitritt intern unter DAB-Vorgaben geprüft wurden.

Zufrieden können sie auch wirklich sein. Sie haben sich in den vorangegangenen freien Trainings vieles gemeinsam selbst erarbeitet und viel miteinander trainiert. Dort bemerkten die Trainer auch den Reifegrad ihrer Schüler. Es wurde nicht nur stur auswendig gelernt, sondern geübt, gespürt und an den unrunden Stellen getüftelt.
So passierte es auch in der Prüfung, dass an der ein oder anderen unsicheren Stelle der Kopf geschüttelt wurde, weil es nicht 100%ig gezeigt wurde.

Das war nach Meinung der Prüfer gar nicht notwendig. Der Braungurt war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Alle Techniken saßen, so dass auch kleinste Fehler keine Rolle spielten.

Der Samurai Raunheim ist stolz auf seine Schüler. Weiter so!
 
 
Techniken auf hohem Niveau - Bundeslehrgang in Niedernhausen am 07. und 08.11.2015 unter Meister Wolfgang Schwatke (6. Dan)
(16.11.2015)
Zum Bundeslehrgang nach Niedernhausen wurde Meister Schwatke aus Bayern geschickt. Aufgabe von ihm war es, den Teilnehmern Koshi-nage, Kote-mawashi und Verkettungen beizubringen.
Dieser stellte er sich mit Ruhe und viel Begeisterung. Das übertrug sich schnell auf die Teilnehmer, die großen Spaß hatten. Bei vielen Techniken legte der Meister Wert auf die richtige Führung und die richtige Position zum Partner. Auch wenn die Ausführungsformen ähnlich den hessischen Varianten waren, gab es dennoch ausreichend Korrekturen. Davon blieb auch der Uke nicht verschont. Denn nach seiner Meinung funktionieren viele Techniken nur nicht, weil der passende Angriff dazu fehle. Jede Angriffsform habe unterschiedliche Abwehrformen. Mit diesem Hinweis klappten dann bestimmte Techniken besser als je zuvor.
An beiden Tagen demonstrierte er klassische und freie Verkettungen mit gleicher und wechselnder Rollenverteilung und gleicher und wechselnder Technik. Allein bei der Formulierung wurde den Teilnehmer schon schwindelig. Aber eingelassen auf die gezeigten Techniken, lernten die Aikidoka auf der Matte dann doch recht schnell.
Ein schöner Bundeslehrgang!
 
Rechnung geht für alle auf - Landeslehrgang in Walldorf am 31.10. und 01.11.2015 unter Meister Thomas Prim (6. Dan)
(02.11.2015) 
Die Rechnung der Walldorfer Aikidoka, nach und nach unbekanntere Aikido-Meister einzuladen, ging voll auf. Meister Thomas Prim schaffte es mit seiner freundlichen und bescheidenen Art, alle auf der Matte mitzunehmen.

Mustermäßig wie es auch in der Trainerausbildung gelehrt wird, begann er mit Vorübungen zu etlichen bekannten Aikidotechniken - basisnah aber auch detailverliebt. Anfänger konnten mithalten und Erfahrene konnten ordentlich feilen. Mit Kiri-otoshi kam die erste Übung aus Katate-ryote-tori. Aber was tun, wenn die Technik mal nicht so gelingt? Drehte sich der Partner heraus, so hatte man nicht verloren. Meister Prim hatte für alle Reaktionen des Uke eine Lösung mit bekanntem Ende wie Ude-osae, Irimi-nage, Kote-mawashi oder Koshi-nage. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es sei, den Partner vor dem Zentrum zu führen und seine Knie einzusetzen. Das demonstrierte der sehr große Meister dann auch am Beispiel von Koshi-nage mit Meister Hans-Peter Vietze. Mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht gab er aber zu, dass dann die Technik auch schneller zu Ende sein darf.

Hätten die Teilnehmer gewusst, dass sie Verkettungen geübt hätten, so wären sie sicherlich nicht so locker an das Üben der Techniken gegangen. Genauso war es am Sonntag bei der Abwehr gegen Shomen-uchi mit dem Jo. Viele Techniken des Vortages wurden nur an die besondere Gegebenheit angepasst. Die Prinzipien blieben aber stets gleich. Und trotzdem musste noch fleißig trainiert und korrigiert werden.
 

Ein sehr gelungener Lehrgang, der allen Teilnehmern viel Spaß bereitet hat.
 
Nun hat es nun auch geschafft! Orangegurtprüfung beim Samurai Raunheim am 23.10.2015
(25.10.2015)
  Wegen Krankheit musste Nuns Prüfung um eine Woche verschoben werden. Freudige Ereignisse feiert man auch gerne häufiger.
Wie vom Zentraltrainer vorausgesagt, klappten die geforderten Techniken sehr gut. So ließen es sich die Trainer aus Raunheim nicht nehmen, nach dem Pflichprogramm, Nun mit Extras zu fordern. Sie musste einige der geprüften Techniken blind zeigen und neben einem Randori noch Kotegashi und Kotemawashi gegen ein Messerangriff zeigen. Nach einem irritiertem Gluckser demonstrierte sie dennoch, was gefordert wurde.
Für jedes Prüfungsfach und die Extras wählte sie jeweils einen anderen Uke aus und passte sich jeweils an den unterschiedlichen Angriff an. So musste nach 10 Uke auch Schluss mit der Prüfung sein.
Gratulation Nun!
 
Rana und Yasir sind stolze Gürtelträger: Gelb- und Grüngurtprüfung beim Samurai Raunheim am 13.10.2015
(17.10.2015)
Rana und Yasir (vorne in der Mitte) haben es geschafft.
 Am Dienstag traten sie zu ihrer Gürtelprüfung an. Etwas nervös aber hoch motiviert bestritten die Beiden ihre jeweiligen Prüfungsfächer. Nach der Fallschule und den geforderten Wurf- und Hebeltechniken wurde natürlich noch ein Randori sowie einige andere Schikanen (wie Theorie und höhere Techniken) eingebaut. All das ließen Rana und Yasir wie selbstverständlich über sich ergehen.

So konnten sowohl die Prüflinge auf sich als auch ihre Trainer auf sie nach bestandener Prüfung sehr stolz sein.

Nun können die Beiden die nächsten Prüflinge als Uke vorbereiten helfen. Wir sind gespannt, wie es weiter geht.

Herzlichen Glückwunsch Rana und Yasir!
 
Dagmar und Kyra aus Niedernhausen haben den ersten Dan am 10.10.2015 in Heidenheim geschafft!
(11.10.2015)
  Dagmar Hübel und Kyra Kosche aus Niedernhausen haben sich den 1. Dan redlich erkämpft. Neben dem Training im eigenen Dojo sind beide nach Mörfelden und Raunheim gekommen, um sich von ihren Uke in den jeweiligen Prüfungsfächern vorbereiten zu lassen.
Joe Eppler, Horst Hahn und Roland Rilk im Prüfungsausschuss legten besonderen Wert auf die Kondition von Uke und Nage, was alleine bei der ca. 30 minütigen Überprüfung bei jedem Prüfling auch notwendig war. Hinzu kamen noch die Kata, das eigentlich Danprogramm und ein Randori. Nach mehr als dreieinhalb Stunden Prüfung waren alle platt und warteten auf das Ergebnis.

Beide haben es geschafft und waren glücklich darüber, dass der ganze Aufwand belohnt wurde. Herzlichen Glückwunsch euch Beiden!

Die frisch gebackene Meisterin Dagmar Hübel schuldet nun dem Samurai Raunheim ein Training.
 
 
Und wieder drei Gründe für die Hessen zu feiern: 40 Jahre Vereinsjubiläum Niedernhausen, 40 Jahre 1. Vorsitzender Manfred Jennewein und 40 Jahre Mattenjubiläum Michael Helbing
(20.09.2015)
 
  Zum Feiern der drei Jubiläen hat es viele langjährige Weggefährten von Meister Michael Helbing (5. Dan) und Meister Manfred Jennewein (6. Dan) nach Niedernhausen gezogen, um mit den beiden gemeinsam den gesamten Tag zu verbringen.
Aufgeteilt in zwei Trainingseinheiten zeigten beide Meister, was sie gut beherrschen und wie viel Spaß sie auf der Matte haben. Das steckte auch alle Teilnehmer des Lehrgangs an. Die Stimmung war prima. Da machte es auch nichts aus, dass die Presse immer wieder unterbrach und die Aikidoka für diverse Bilder als Statisten im Hintergrund mitwirkten.
Unterbrochen wurden beide Trainingseinheiten durch eine kurze Pause, in der die Teilnehmer so einiges Lustiges über die Meister in Reden des Landessportbundes, der Gemeinde, des AVH und des eigenen Vereins erfuhren. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Anschließend gab es ein köstliches und liebevoll hergerichtete Buffet aus diversen kleinen Snacks. Schade nur, dass man vor dem zweiten Training nicht all zu viel essen konnte.
 
Die Zeit des zweiten Trainings verging ebenfalls wie im Fluge. Damit sollte aber nicht Schluss sein. Anschließend begleiteten fast alle Teilnehmer sowie geladene Gäste (darunter viele ehemaligen Aikidoka aus früheren Zeiten) die beiden in das Dorfgemeinschaftshaus nach Oberseelbach. Dort wurde dann weiter gefeiert. Mit einer Diashow aus Bildern der letzten 40 Jahre und jeweils kurzen Reden eröffneten beide Meister das leckere Buffet. Gemütlich saßen alle beieinander und tauschten sich rege aus. Zwischendurch mussten sich Meister Manfred und Meister Michael immer wieder in kleinen Spielen miteinander und gegeneinander beweisen. Wie auch in den letzten 40 Jahren klappte das Spiel gegeneinander nicht, so dass beide gleichermaßen gewannen. So soll es auch sein.
Weiter so! Es hat viel Spaß gemacht, dabei zu sein.
 
 
 
Zweite Karate-Einheit beim Samurai Raunheim unter Meister Andreas Kreuzer (2. Dan)
(17.09.2015)
 
Was einmal prima läuft, geht auch noch ein zweites Mal. Nach dieser Devise und einem Jahr später luden die Raunheimer Aikidoka Andreas Kreuzer erneut zu einem Karatetraining ein.
Als 2. Dan Karate und dem 1. Kyu Aikido schaffte er es hervorragend, das vorhandene Wissen der vor ihm stehenden Aikidoka für das Karatetraining zu nutzen und viele Informationen in kurzer Zeit rüberzubringen. Zu Beginn startete er mit Kihon (Grundschule Karate): Faustschläge wie Oi-Tsuki, Gyaku-Tsuki und Choku-Tsuki. Diese sollten die Teilnehmer aus tiefen Stand durch Verlagerung des Zentrums nach vorne und Einsatz des schiebenden Ellenbogens und der Hüfte ausführen und miteinander kombinieren. Voller Konzentration versuchten alle die vielen Details und Hilfestellungen umzusetzen. Meister Andreas Kreuzer war zufrieden.
So wurden die Techniken anschließend als Vorbereitung für das Kumite (etwas freierer Kampf mit einem Partner) in einer etwas lockeren Form
 
auf den Fußballen geübt und anschließend mit einem Partner gegeneinander. Jetzt war optimales Reagieren und richtiger Abstand entscheidend. Weiterhin erinnerte er immer wieder auf den richtigen Hüfteinsatz.
Im dritten Schritt kombinierte Meister Andreas Kreuzer schnell zurückziehende Oi-Tsuki mit Aikido-Techniken. Schnell wurde allen klar, dass sich nicht jede Technik als Abwehr auf einen Karate-Tsuki eignet, es aber trotzdem Lücken gibt, die es zu nutzen gilt.
Für den letzten Punkt, die Kata, war leider nur noch wenig Zeit übrig. Sie wurde dann gemeinsam in der Gruppe auf Anweisung ausgeführt.
Die Zeit verging wie im Fluge. Alle hatten wie schon beim letzten Mal großen Spaß. Auch Meister Andreas Kreuzer hat schon Pläne für das nächste Training. Wir sind schon ganz gespannt.
 
"Komm bald wieder"-Lehrgang für Gudrun Möde am 12.09.2015 am Frankfurter Flughafen
(17.09.2015)
Es gab etliche Gründe für Gudrun Moede (2. Dan) einen Lehrgang zu veranstalten und zu dem Lehrgang zu kommen:
Sie trainiert seit etlichen Jahren Aikido,
ist in mehreren Vereinen in der Organisation aktiv,
ist für viele Prüflinge ein guter Uke und bereitet sie auf die Prüfung vor,
ist auf vielen hessischen Lehrgängen und Trainings präsent und
verlässt uns leider aus beruflichen Gründen für drei Jahre.

Einer ihrer Meister, Eckhard Reschke aus Frankfurt, übernahm das Training. Er zeigte viele, viele Kokyu-nage- Formen und Formen in der Anwendung mit dem Stock, so dass von den 35 Teilnehmern viele die Chance hatten noch ein letztes Mal mit Gudrun zu trainieren.
 

Nach zwei Stunden anstrengendem Schwitzen wurde dann Gudrun von allen Anwesenden für die nächsten drei Jahre verabschiedet und erhielt ein Präsent. Alle Aikidoka wünschen ihr für diese Zeit alles Gute und ganz tolle Aikido-Erfahrungen im Hombu-Dojo in Tokyo. Gudrun konnte nicht anders als zu versprechen, nach ihrer Rückkehr einen Lehrgang selbst zu halten. Wir freuen uns schon darauf.
 
Jodotraining beim Samurai Raunheim unter Meister Thilo Alber (2. Dan Aikido und 1. Dan Jodo) am 23.08.2015
(24.08.2015)
In welche besondere Budoform die Aikidoka des Samurai Raunheim und Freunde reinschnuppern durften, erfuhren die Teilnehmer erst im Laufe des zweieinhalbstündigen Trainings: Bei Jodo geht es darum, Schwertangriffe mit dem Jo abzuwehren. So einfach hat es sich Meister (diese Bezeichnung lehnt er eigentlich ab) Thilo Alber aus Rüsselsheim aber mit der Erklärung nicht gemacht. Vielmehr erläuterte Meister Albers einiges über die Entstehungsgeschichte des Jodo in der Theorie und ergänzte weitere Waffen, die beim Shinto Muso Ryu gelehrt werden. Er bemerkte am Rande, dass nur ca. 15-20 Jodoka in Deutschland diese Koryu (alte Schule) lernen. (Wow, so gab es an diesem Tag gleich 70% mehr Jodo-Übende auf der Matte in ganz Deutschland und wir alle waren dabei.)
Das Training mit dem Stock war streng reguliert, und sehr viele Details bei der Ausführung waren entscheidend. So übten die Aikidoka in Reihen unter Anleitung von Thilo und seinem Kohai über eine Stunde lang den Honte uchi, einen schrägen Schnitt zur Schläfe des Angreifers. Alle Teilnehmer übten komplett konzentriert Reihe für Reihe und versuchten dabei, die Korrekturen sämtlicher Details einzuarbeiten. Dabei verging die Zeit wie im Fluge. So konnte der Gyakute Uchi (Rückwärtige Schnitt) nur noch verhältnismäßig kurz trainiert werden.
Zum Abschluss zeigten Meister Thilo Albers mit seinem Schüler noch einige Kata aus dem Jodo, die sich in Schwierigkeit und Geschwindigkeit steigerten, aber immer Etikette zeigten.
Die Teilnehmer hatten viel Spaß am Training und freuten sich, in eine so seltene Kunst reinschnuppern zu dürfen. Einige Ideen aus dem Jodo lassen sich auch sicherlich auf das Aikido übertragen.
 
Sinn und Zweck von Aikidoübungsformen - Theorieeinheit beim Samurai Raunheim unter Meister Christian Oppel (2. Dan) am 01.07.2015
(05.07.2015)
 
Welche Aikidoübungsformen gibt es? Mit was fängt jeder Aikidoka an? Wie heißen diese Formen auf japanisch? Welche Techniken fallen darunter? Wann darf man was trainieren? Warum gibt es diese Formen? Welchen historischen Hintergrund haben diese Formen und welchen Effekt haben sie?
Etliche dieser Fragen und weitere kamen während dieser Theorieeinheit auf bzw. wurden beantwortet. Meister Christian Oppel hatte dazu einen schriftlichen Leitfaden für die Teilnehmer erarbeitet. Im Dialog mit praktischen Einschüben verging die Zeit wie im Fluge. Allen wurde dabei klar, wie viel sie zu schon gelernt haben ohne es genau zu wissen; wie viel aber noch nach oben offen ist. Meister Oppel betonte dabei immer wieder, dass die Reihenfolge der Übungsformen zwar durch den DAB festgelegt, aber dadurch die Techniken nicht unbedingt immer schwerer würden.
Bei 35°C im Schatten waren die Teilnehmer am Ende der Theorieeinheit trotzdem wohlig erschöpft. Auch konzentrierte Theorie kann anstrengend sein. Sie hat aber allen wieder viel Spaß gemacht.
 
Einblick in das Aikikai-Aikido - Jubiläumslehrgang in Ohren unter Meisterin Anita Köhler (6. Dan) am 27. und 28.06.2015
(05.07.2015)
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Ohrener Aikidoabteilung luden die Aikidoka Meisterin Anita Köhler aus Darmstadt ein. Angereist mit zwei ihrer Schüler wollte sie den Teilnehmer des Lehrgangs ihren Stil des Aikidos näher bringen. So kam ihr es weniger darauf an, viele Techniken zu zeigen. Vielmehr startete sie mit Vorübungen, bei denen es darum ging, eigene Stabilität durch richtige Haltung und die eigene Lenkung der inneren Kräfte zu spüren. Nicht der Partner sondern der Nage selbst stand im Mittelpunkt: zu fühlen, was mit einem selbst passiert.
Diese "Effekte" wurden dann nach und nach weiter in die Aikidoformen von Meisterin Köhler eingebaut. Was am Anfang den Aikidoka auf der Matte sehr befremdlich erschien, wurde nach und nach immer klarer - auch wenn der Körper nicht gleich das umsetzen konnte, was der Verstand schneller schon erfasste.
Erstaunlich, wie viele Möglichkeiten der Aikidoausführungen es gibt. Und alle haben ihre Berechtigungen. So ähnlich endete auch Meisterin Köhler ihren ersten Tag auf der Matte: "Wir sprechen alle die gleiche Aikidosprache, haben nur unterschiedliche Dialekte." Alle waren sich einig, dass ein gemeinsamer Austausch zwischen der FAH und dem DAB fruchtbar ist und man weiterhin zusammenarbeiten will. 
 
 
Der Samurai Raunheim feiert mit Worms - Jubiläumslehrgang in Worms unter Meister Dr. Hans-Peter Vietze (6. Dan) am 20.06.
(21.06.2015) 
  Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Aikidoabteilung des 1. Judo-Club Worms e.V. luden die Wormser Aikidoka zum Trainieren und Feiern in lockerer Atmosphäre ein. Die Trainer und Meister des Vereins Rainer Köcher und Bruno Pozelis waren Aikdidoka der ersten Stunde, die neben den 25 Jahren weitere Aikidojahre und viele Geschichten nachweisen können.

Meister Dr. Hans-Peter Vietze aus Mörfelden in Hessen durfte das Jubiläumstraining halten. Gerne wurde er eingeladen, zumal schon seit etlichen Jahren eine tiefe Freundschaft zwischen den Vereinen besteht. Als Thema hatte er Verkettungsspielereien im Gepäck. Alle hatten viel Spaß daran und konnten auch noch eine Menge dabei lernen.

Nach 2 Stunden Training ging es dann zum gemütlichen Teil über. Neben dem leckeren Buffet aus Spießbraten, selbstgemachten Salaten und Nachtischen wurde viel geplaudert. Raunheimer Aikidoka ließen es sich nicht nehmen mitzufeiern. Als kleines Geschenk bekamen alle Teilnehmer noch einen Kugelschreiber mit Gravur geschenkt.
Aikido mal ganz ohne Technik - Landeslehrgang am 30. und 31.05.2015 in Walldorf unter Meister Markus Hansen (5. Dan)
Aikido ausführen ohne Technik. "Geht das überhaupt?", fragten sich zu Beginn die ca. 80 Teilnehmer des Lehrgangs.
Meister Markus Hansen zeigte es und sparte dabei auch bei seinen Erklärungen nicht mit nordischen Witzen. Die Aikidoka auf der Matte hätten meinen können, Kieler sind sehr eitel. So sprach er immer wieder von Spiegeln und durchs Haar fahren. Alle hatten dadurch großen Spaß und lernten mit den Bildern sehr schnell. Den Danträger fielen die Ausführungsformen schwerer als den Kyu-Grade, da sie schon viel zu fest in ihren Strukturen stecken.

Unter dem o.g. Motto ging es Meister Marlus Hansen um das Fühlen der Gleichgewichtsbrechung. Dazu muss der eigene Körper gar nicht viel bewegt werden. Kleine Bewegungen mit aufrechtem Körper und ausgerichtetem Zentrum reichten oftmals aus. Techniken wie Aiki-otoshi und Koshi-nage waren gar nicht mehr schwer. Weder das Ausführen als Nage noch das Fallen als Uke. Auch die kleinsten Weißgurte konnten gut mithalten. Schwierigkeiten bei der Technik kommentierte der Meister immer wieder damit, sich mal so zu stellen wie es für einen selbst bequem sei. Und hoppla, man fühlte sich angenehmer und der Uke war plötzlich aus dem Gleichgewicht.

Nach zwei Tagen Training waren die Teilnehmer zwar nicht sonderlich verschwitzt, aber um dem Gedanken reicher, dass Aikido nicht schwer sein muss. Ein toller Lehrgang. 
 
"Lasst den Angreifer nicht an euch herankommen" - Jugendreginaltraining am 25.04.2015 in Rüsselsheim unter Meister Christian Oppel (2. Dan)
26.04.2015
 
40 Kinder aus 5 Vereinen kamen am letzten Samstag nach Rüsselsheim zusammen, um konzentriert den Ausführungen von Meister Christian Oppel zu lauschen und die Erläuterungen in den Techniken umzusetzen.
Thema war das Halten des Gegners auf Distanz durch Einsatz der Tekatana. Dies begann schon bei der Fallschule: Jede Fallübung sollte mit einem Kamae mit Hände nach vorne beendet werden. "Sollte der Gegner noch einmal angreifen wollen, so müsse er erst einmal die Hände zum Partner überwinden", erläuterte Meister Christian. Die Techniken selbst hatten keine großen Schwierigkeitsgrad. Shiho-nage und Ude-osae waren für jeden ausführbar. So konnten sich die Teilnehmer gut auf das Thema Distanz konzentrieren und hatten viel Spaß auf der Matte, weil sich der Erfolg schnell einstellte.
Beendet wurde das Training durch ein Spiel, dass allen immer viel Spaß macht.
So soll es sein. Viel Freude, keine Tränchen und keine Verletzten.
 
"Was bringt die beste Technik, wenn man gar nicht zu dem Punkt kommt sie auszuführen?" - Jubiläumslehrgang am Frankfurter Flughafen mit Oliver Sell (3. Dan) am 18. und 19.04.2015
(26.04.2015)
  Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins am Frankfurter Flughafen luden die Aikidoka Meister Oliver Sell aus Nordrheinwestfalen als Trainer ein.
Von einem Polizisten hätte man viel Aktion und verschiedene Techniken erwarten können. Statt dessen legte Meister Sell eher den Schwerpunkt auf Abwehrtechniken aus sehr kurzen Dinstanzen - teils auch nach mehrmaligen Schlägen. Da waren große Ausweichbewegungen nicht mehr möglich. Die Aikidoprinzipien blieben, die Ausführungen mussten aber geändert werden. Die 75 Teilnehmer waren erstaunt, wie schnell man kraftlos ausweichen kann und dabei den Gegner kontrollieren kann. Die Ausführung von Techniken war eher eine Nebensache. Die Aikidoka der verschienden Vereine waren sichtlich beeindruckt und sehr zufrieden.

Anlässlich des Vereinsjubiläums wurde Meister Eckhard Reschke vom Frankfurter Flughafen die Ehrennadel des AVH für seine jahrenlangen Verdienste verliehen. Herzlichen Glückwunsch an Meister Eckhard und den Verein. Macht weiter so.
 
 
Fünf auf einen Streich: Phoebe erkämpft sich ihren Gelbgurt erfolgreich am 15.04.2015
(16.04.2015)
Ganze fünf Uke verbrauchte Phoebe bei ihrer Prüfung, um den fünften Kyu zu erlangen.

Neben den zwei offiziellen Prüfungsfächern Ukemi und Techniken (Ude-osae und Shiho-nage) musste sie sich in drei weiteren Feldern beweisen, so dass auch hier wieder die Zahl fünf eine Rolle spielte: Shiho-nage aus einem Schlagangriff, Aikido blind und Randori.

War Phoebe zuerst wahnsinnig aufgeregt, weil sie alles richtig machen wollte, so wurde sie zum Ende hin immer ruhiger.

Unsere Jüngste hat es geschafft und darf jetzt stolz den gelben Gürtel tragen. Die Raunheimer Aikidoka gratulieren ihr ganz herzlich.
 
Bernd soll wiederkommen: Meister Bernd Poth scheuchte die Raunheimer Aikidoka im Dienstagtraining am 14.04.2015
(16.04.2015)
Rückmeldungen von "dufte", "toll" bis hin zu "hat ganz viel Spaß gemacht" fassen schnell zusammen, wie das Training unter Meister Bernd Poth war. Mindestens schon seit 1994 hält der langjährige Freund des Samurai Raunheim hin und wieder Training bei den Raunheimern. Beiden Seiten macht das viele Freude und profitieren davon.
Meister Bernd legte im Training besonderes Augenmerk auf den Hüfteinsatz. Zwar ließen sich die Techniken auch ohne ausführen, aber mit dem Hüfteinsatz sei alles viel leichter und ohne Kraft auszuführen. So wurden Standardtechniken immer wieder verändert. Der eine setzte es sofort um, andere verfielen wieder in ihre alten Ausführungsformen. Liebevoll wies Meister Bernd die Aikidoka darauf hin mit der Bemerkung, dass ganz viele andere Formen aber ebenso richtig seien.
Stark verschwitzt beendeten alle nach zwei Stunden das Training und setzten sich anschließend im Bistro zusammen, um den schönen Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
 
Freundschaftstraining gemeinsam mit den Walldorfer Aikidoka am 07.04.2015
(09.04.2015)
Fast genau auf den Tag, nur eben 4 Jahre später besuchten die Raunheimer Aikidoka erneut ihre Aikidofreunde in Walldorf. Trotz der Osterferien kamen 22 Aikidoka zusammen. Von Anfängern über Kinder bis zu Profis und Rentnern war alles dabei. Viel Freude, Austausch untereinander und die Produktion von Schweiß standen primär auf dem Plan. Dabei konnten die Teilnehmer auch noch eine Menge voneinander lernen.
Meisterin Marianne glänzte mit Grundtechniken, während Meister Christian in seinem Part den Ursprung der Aikidotechniken aus den Schwertformen begeistert demonstrierte. Alle hatten großen Spaß.
Im Anschluss an das Training kamen ungefähr die Hälfte aus jedem Verein zu einem kleinen Umtrunk in die Vereinsgaststätte zusammen und ließen damit das gemeinsame Freundschaftstraining ausklingen.
 
 
Aikido kann unterschiedlich sein - muss es aber nicht: Verbandsübergreifender Landeslehrgang mit Meisterin Marion Schäfer (4. Dan, FAH) und Meister Thomas Eichhorn (4. Dan, AVH)
22.02.2015
  Nach einem ersten Treffen zwischen dem 1. Vorsitzenden des Fachverbands für Aikido in Hessen (FAH) Joachim Hess und dem Vorstand des Aikdio-Verbandes Hessen (AVH) war schnell klar, dass Aikido verbinden und nicht trennen soll. Ein gemeinsamer Lehrgang sollte her. Dieser fand nun am Wochende in Walldorf unter Leitung von Meisterin Marion Schäfer (4. Dan im FAH) und Meister Thomas Eichhorn (4. Dan im AVH) statt. 44 neugierige Teilnehmer kamen, davon ca. 7 von der FAH, um mal in eine andere Art Aikido hineinzuschnuppern. Wer das erwartet hatte, wurde schnell enttäuscht. So unterschiedlich war das Aikido doch gar nicht. Die Prinzipien wie z.B. Gleichgewichtsbrechung und Zentrum waren gleich. Vielmehr unterschieden sich die Namen der Hebel. Das war aber niemals ein Problem.
Meisterin Marion Schäfer bekann die erste Einheit am Samstag mit einem Aufwärmtraining. Es wurde viel geatmet und auf das eigene Zentrum konzentriert. Das Zentrum sollte dann gleich im Anschluss bei Kokyu-ho aus Zaho  (siehe Bild oben) und Kokyu-nage aus dem Stand getestet werden. Ruckzuck war die erste Einheit nach einer Stunde zu Ende und Meister Thomas Eichhorn übernahm das Training und die Ideen von seiner Vorgängerin auf. Das Zentrum spielte weiterhin eine große Rolle.
Nach zwei Stunden ging es dann gemeinsam zum Abendessen, wo ein weiterer Austausch stattfand.
Am Sonntag tauschten die Meister die Reihenfolge. Meister Thomas Eichhorn begann das Aufwärmtraining mit dem Stock. Aufbauend auf den Techniken des Vortages demonstrierte er diese mit dem Stock. Sowohl er als auch Meisterin Marion Schäfer wählten Angreifer aus beiden Verbänden, Erwachsene und Jugendliche. Alles klappte prima. Man stellte zwar fest, dass bei Koshi-nage unterschiedlich gefallen wurde, aber das war kein Problem.
Meisterin Marion Schäfer ging im zweiten Teil noch einmal auf Abwehrtechniken aus Schlägen und Dan-Techniken ein. Als Letztes sollten alle das Gelernte noch einmal in einem Randori umsetzen. Da waren die Hirnzellen der Teilnehmer noch einmal ganz schön gefragt. Aber alle setzen dies gut um.

Am Ende waren sich sowohl die Organisatoren, als auch die Meister und die Teilnehmer einig. Es war eine tolle und lockere Atmosphäre. Solch einen erfahrenswerten Lehrgang sollte man auch in Zukunft wieder gemeinsam durchführen.
 
 
Meister Görlich lacht auch über sich selbst: Ude-Granderath-Gedächtnis-Lehrgang mit Volker Görlich (6. Dan)
(26.01.2015)
Zum 13. Ude-Granderath-Gedächtnislehrgang luden die Nauheimer Aikidoka dieses Jahr einen Meister eines anderen Verbands ein: Volker Görlich, der Mitglied im Tokyoer Honbu-Dojo ist und dem Verband der Aikido-Lehrer angehört.
Sowohl die Teilnehmer als auch Meister Görlich freuten sich sehr über das bevorstehende verbandsübergreifende Training. So kamen auch etliche Schüler von ihm aus anderen Vereinen mit ihm mit. Alle waren offen und trainierten fleißig miteinander, so dass Meister Görlich dann auch mal zur Ruhe rief. Das aber immer mit einem Lachen im Gesicht. So lachte er auch über sich selbst, wenn mal eine Technik nicht gleich gelingen wollte. Das kommt bei einem richtigen Angriff mal vor. Sich selbst betrachtete er niemals als Opfer oder als reiner Verdeitiger. Er zeigte immer wieder, dass er fast in jeder Position den Angreifer gewaltmäßig beherrschen könnte, aber dies nicht wollte.
Das Training an beiden Tagen bestand fast ausschließlich aus Varianten des Irimi-Nage - mit leerer Hand und mit dem Schwert. Mit mal kurzen, dann wieder sehr langen Bewegungen erreichte er immer wieder die gleiche Schlüsselposition. Die Eingänge waren für die Teilnehmer so interessant, so dass es niemals langweilig wurde.
 
Neujahrsfeier beim Samurai Raunheim am 10.01.2015: Aikidotraining umgekehrt und gemeinsames Essen
(11.01.2015)
Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Die Trainer und Schüler wechselten im Training die Rollen. So mussten sich die Kyu-Grade überlegen, wie sie das Training gemeinsam gestalten. Nach anfänglicher Überraschung ging es aber fleißig und sehr lustig daher. Das anschließende Essen hatte man sich reichlich verdient und über Stunden genossen. Auf ein gutes und erfolgreiches neues Jahr.

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