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2014
 
 
 
Stärke durch Bindung in Freiheit - Letztes Zentraltraining des Jahres am 13.12.2014 unter den Meistern Manfred Jennewein und Hans-Peter Vietze (beide 6. Dan)
(23.12.2014) 
Was hat der DAB-Wahlspruch mit dem letzten ZT im Dezember zutun? Erst einmal gar nichts! Wenn man aber genau hinschaut, so kann man einen Zusammenhang finden.
Was hatte sich in dem letzten Training geändert? Manfred Jennenwein und Hans-Peter Vietze haben das Training gemeinsam geleitet. Unter dem Angriff Yokomen-Uchi wechselten sich beide in Varianten des Shiho-nage und Kote-gaeshi ab, bauten aufeinader auf und ergänzten sich. So wünschen sich das beide auch in der Zukunft. Ab Januar wollen sich beide abwechseln: Im Januar beginnt Meister Vietze mit dem Zentraltraining, dann baut im Februar Meister Jennewein darauf auf und danach wechseln sich beide ergänzend immer so weiter ab. Beide binden sich an das Zentraltraining. Die zwei Meister haben jeweils einen eigenen Stil, den sie untereinander und auch alle hessischen Aikidoka jeweils respektieren. Die  Meister werden im Aikidotraining mit ihren Freiheiten in den Techniken jetzt unterschiedliche Aikidotypen ansprechen. Die Stärken beider Meister werden genutzt und dabei das Können der trainierenden Aikidoka gefördert.
Die Kraft des Wahlspruchs hatte bisher nur auf den Schultern von Meister Manfred Jennenwein gelastet. Die hohe Teilnehmerzahl am Zentraltraining und die gute Laune der Trainierenden hatten ihm immer bewiesen, dass er alles richtig gemacht hat. Auch wenn Meister Jennewein den Hessen, Rheinland-Pfälzern und einigen Aikidoka aus Bayern erhalten bleibt, so hatte der hessische Aikidoverband ihm für seine bisher geleistete Arbeit mit Wein als Geschenk danken wollen. Mach weiter so!
 
 
Der Samurai Raunheim hat jetzt einen dritten lizenserten Trainer - Melanie Schad hat am 28.11.2014 die Trainerlizenz-C bestanden
(29.11.2014)
Zwei Wochen Trainerlehrgang mit den Themen sportübergreifendes Basistraining und Fachlehrgang I hatte Melanie Schnell schon im Frühjahr absolviert. In der letzten Woche der Ausbildung im Herbst stand nun der Fachlehrgang II  mit der Prüfung zum Aikido-Trainer des Deutschen Olympischen Sportbundes auf dem Plan. Neben den Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis am Tag war auch noch das Pauken am Abend angesagt. Die Teilnehmer bekamen zu Beginn der Woche ihr praktisches Thema genannt und mussten sich eine sinnvolle strukturierte Lehreinheit für die Prüfung am Ende der Woche überlegen. Melanie dürfte Kaiten-nage-uchi tenkan für eine Übungsstunde mit Kindern vorbereiten.
Die drei Wochen Präsenzseminar reichten aber nicht für die theoretische Prüfung aus. Vor der letzten Woche mussten die Prüflinge kräftig Hirnschmalz zum Lernen investieren. Keiner bekam etwas geschenkt.
Melanie Schnell vom Samurai Raunheim schaffte Theorie und Praxis prima - alle Aikidoka des Samurai Raunheim hatten dies schon vorher gewusst. Herzlichen Glückwunsch. Die Trainerlizenz hast du dir verdient.
 
80-jähriges Mattenjubiläum und kein bisschen müde - Heike Bizet (4. Dan) und Hans-Peter Vietze
(6. Dan) feierten mit ganz Hessen am 22.11.2014
(23.11.2014)
  Zu Beginn des Lehrgangs kamen die Jubilare wie zwei alte, kaputte Greise zur Matte auf Krücken gehumpelt. Sie schmissen die Krücken aber am Mattenrand schenll weg und zeigten, dass sie jeweils zwar 40 Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben, aber noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Das demonstrierten sie auch auf der Matte. Aikido muss Spaß machen ohne es zu ernst zu nehmen und man muss kritisch, aber immer offen für Neues sein. So begann Heike das dreistündige Training und Hans-Peter übernahm die Grundideen in seine Techniken. Im zweiten Teil legte Hans-Peter den Schwerpunkt auf den Jo und Heike auf das Tanto - Waffen, die sie beide gut beherrschen.
Auf der vollen Matte wurde viel gelacht und Glückwünsche und Geschenke überbracht. Aikidoka aus allen Vereinen wollten dabei sein. Viele begleiteten die beiden noch zum bunten Abend in die Gaststätte. Dort gab es neben gutem Essen tolle Unterhaltung rund um die beiden hessischen Meister Heike und Hans-Peter. So erfuhren die Teilnehmer Ernstes und Lustiges aus dem Aikido-Leben der beiden, untermalt mit vielen Bildern aus mehr als 40 Jahren. Dieses Wissen wurde am Ende bei einem Quiz mit schönen Geschenken abgefragt. Eine richtig gut organisierte und gemütliche Jubiäumsfeier.
Der Samurai Raunheim wünscht den Beiden alles Gute für die nächsten Jahre auf der Matte.
 
Etwas Aufregung darf bei der ersten Prüfung dabei sein - Prüfung zum 5. Kyu von Felix und Sascha am 12.11.2014
(17.11.2014) 
  Die erste Gurtprüfung ist gleichzeitig die einfachste und die schwerste. Einfach, weil nur zwei Techniken aus fünf Angriffen abgefragt werden und schwer, weil es die erste Prüfung ist, bei der die Prüflinge noch nicht genau wissen, was passiert. Außerdem sind Zusammenhänge von Bewegungen noch nicht vollständig erfasst. So waren Felix und Sascha ganz schön aufgeregt. Das war überflüssig, denn beide waren gut vorbereitet und haben deutlich mehr gezeigt als zum Gelbgurt notwendig ist:  
alle Fallübungen, Techniken aus der Bewegung ausgeführt wie auch unter erschwerten Bedingungen wie blind oder mit Messer, Randori zusätzlich zur DAB-Prüfungsordnung. Außerdem stellten sich beide einer kurzen Theorieprüfung, bei der sie die Definitionen von Ai, Ki und Do erläutern sollten. Das Wesentliche wurde gut erklärt. Die Prüfer, Trainer, Eltern und Trainingskollegen waren sichtlich stolz. Das gibt beiden Aikidoka Sicherheit für die Zukunft.
 
Bundeslehrgang vom 31.10. bis 02.11.2014 in Mörfelden-Walldorf unter Meister Alfred Heymann
(7. Dan)
(03.11.2014)

Am langen Halloweenwochende kamen etliche Aikidoka aus Deutschland zum Bundeslehrgang zusammen. Auch Gäste aus Frankreich und England konnten begrüßt werden.
 
In einem eineinhalbstündigen Training am Freitag stimmte Meister Heymann die Aikidoka mit zahlreichen Ude-Garami-Varianten ein. Erstaunlich, welche Eingänge alle möglich waren und gut funktionierten. Da waren etliche Ausführungen dabei, die bestimmt noch nicht alle kannten. Die kurze knackige Einheit machte Lust auf mehr.

Am Samstag gab es dann den Aikido-Marathon mit insgesamt 5 Stunden Training in zwei Einheiten. Begonnen wurde mit Schwertübungen, die Meister Heymann von Meister Martin aus Frankreich erlernt hat. Dabei sind stabile Drehbewegungen von 360° keine Probleme. Weiterhin bestand die Herausforderung darin, das Schwert in einer lockeren Schneidbewegung und durch das Zentrum zu führen und nicht "Holz zu hacken". Auch bei den anschließenden Aikidotechniken gegen Schwertangriffe war die Zentrumsposition und die Verlängerung der Angriffsenergie entscheidend. So korrierte Meister Heymann immer wieder und ließ dann weiter trainieren.

In der Nachmittagseinheit gab es von allem ein wenig: Wiederholung, Schwerttechniken, Stock gegen Schwert und Messer. Erschöpft und hungrig verließen alle die Matte.

Am nächsten Morgen waren alle wieder erholt. Allerdings plagte den einen oder anderen etwas Muskelkater. Kein Grund nicht wieder auf der Matte zu erscheinen. Die anwesenden Aikidoka wurden mit weiteren Messertechniken in schönen Bewegungsformen belohnt. Richtige Führung war dem Meister wichtiger als die Entwaffnung. Mit vielen Ideen im Gepäck verstreuten sich die Aikidoka wieder in alle Winde. Bis auf ein erneutes Wiedersehen.
 
 
 
Karate-Training am10.09.2014 unter Meister Andreas Kreuzer (2. Dan)
(14.09.2014)
  An diesem Mittwoch fanden sich zahlreiche Aikidoka des Samurai-Raunheim zu einem besonderen Event
ein. Der Walldorfer Aikidoka Andreas Kreuzer, der den 2. Dan in Shotokan-Karate bekleidet, erklärte sich bereit, bei den Raunheimer Aikidoka eine Trainingseinheit in Karate abzuhalten. Nachdem schon es schon zwei Schnuppertrainings-Einheiten mit Judomeister Kai Wylenzek gab, war dies eine erneute Gelegenheit, mal wieder über den Tellerrand zu schauen.
Nach einem kurzen Aufwärmtraining begann Meister Kreuzer mit dem Kihon - den Basisschlag- und abwehrtechniken. Dabei achtete er besonders auf die exakte Arm- und Handstellung und das richtige Timing. Nach der Standausführung wurden diese Techniken aus der Bewegung durch Schwerpunktsverlagerung ausgeführt. Wie beim Aikido beginnt erst das Zentrum die Bewegung, bevor der Körper folgt. Als Ergänzung zum Aikido übten wir den Mae-geri als ein Beispiel für einen Fußtritt.
 
Im zweiten Schritt zeigte er uns die erste Kata, die eigentlich nur aus dem Schlag Oi-Tsuki und der Abwehr Gedan-Barei besteht, aber durch die Länge und die Richtungswechsel für die Karate-Anfänger schon sehr komplex war. Parallel in Reih und Glied ausgeführt, wirkte das schon sehr eindrucksvoll. Auch wenn Andreas immer wieder durch die Reihen flitzte und die Haltungen anmodelieren musste.
Im letzte Schritt lernten die Teilnehmer noch das Kumite, den freien Kampf kennen, bei dem man alles vorher Gelerhrte wieder vergessen sollte. Das fiel den Aikidoka nach dem vielen neuen Bewegungen nicht schwer. Verlgeichbar mit dem Randori vom Aikido wurden die Techniken wesentlich kürzer, direkter und beweglicher ausgeführt.
 
 
Iaido-Lehrgang am 05. und 06.07.2014 beim TV Dreieichenhain unter Meister Ralf Gumpfer (6. Dan)
(10.07.2014)
Einmal über den Tellerrand schauen. Unter diesem Motto stand der Iaido-Lehrgang, der speziell für Aikidoka ausgerichtet wurde. Das fanden zumindest alle, die am Lehrgang teilgenommen haben. Wer allerdings in den drei Einheiten erwartete, mit Iaitos eine Kata nach der anderen zu lernen, wurde herb enttäuscht.
In der ersten Einheit führte Meister Gumpfer Übungen ohne Waffe zum richtigen Gehen, Zentrumsführung und Reagieren im richtigen Moment aus, ohne dem Partner einen Angriffspunkt zu geben. Viele wunderten sich sicherlich, in welchem Zusammenhang die ein oder andere Übung stand. Das wurde dann aber in den nächsten Einheiten deutlich. Die exakten Ausführungen führten auch dazu, dass alle Teilnehmer mit dem Tempo mitkamen und das Resultat am Ende klasse aussah. Das sah auch Meister Gumpfer so. Er war sehr streng und exakt, was z.B. das aufrechte Stehen betraf, sparte dann aber auch nicht mit Lob, wenn es gut war.
In der zweiten Einheit kamen die richtige Bokkenhaltung und das Führen des Bokkens beim geraden Schnitt über dem Kopf hinzu. Erst sich selbst, dann den Bokken mit den Handgelenken und anschließend mit den Armen bewegen. Kleine Haltungsfehler spürten die 23 Teilnehmer nach längerem Üben sofort, wenn sie der Meister nicht schon vorher anmahnte.
Am zweiten Tag wurden einige Zentrumsübungen vom Vortag sowie die Schlagtechnik wiederholt. Keiner hätte zu Beginn des zweiten Tages geglaubt, was wir an diesem Tag noch alles schaffen würden. Wir übten fast alle Basisschläge des Iaido, verpackten sie in eine Kata mit Ziehen, Schlagen, Blutabschlagen und Einführen des Bokkens in den Obi und übten dann die Verteidigung der jeweiligen Schläge alleine und mit dem Partner. Meister Gumpfer und seine beiden Schüler gaben allen Aikidoka viel Unterstützung.
Für den einen Teilnehmer war es ein netter Lehrgang, bei dem man mal über den Tellerrand schauen konnte, andere lernten viele Dinge für ihre Schwertführung, aber fast alle können die Elemente der kraftlosen Führung und das Reagieren im richtigen Moment sicherlich auch in ihr Aikido einbauen. Ein gelungener Lehrgang - und das, obwohl die Aikidoka kein einziges Mal ein Iaito in der Hand hielten.
 
Training mal anders - Theoriestunde beim Samurai Raunheim am 02.07.2014
(10.07.2014, Text: ms)
Was ist Aikido? Was bedeuten eigentlich Ai, Ki und Do? Hat Aikido einen Alltagsbezug?
Diesen Fragen sind wir am vergangenen Mittwoch auf den Grund gegangen. Statt zum Training trafen wir Aikidoka des Samurai Raunheim uns zu einer Theorieeinheit mit Praxiseinlagen.
 
Unter der Moderation von Dagmar tauschten wir uns zu jedem Thema zunächst über unsere Vorkenntnisse aus. Denn jeder hat schon einmal etwas über Aikido gehört, gesehen oder gelesen bevor er oder sie überhaupt mit dem Training begonnen hat und sammelt im Laufe der Zeit immer mehr Wissen an. So brachten wir alle verschiedene Aspekte ein, die sich dann zu einem Ganzen fügten. Abschließend zu jeder Frage schauten wir uns an, was nun die hohen Meister des Aikido dazu sagen und wie der DAB die Begriffe definiert. Besonders spannend waren die Praxiseinlagen zu Ai, Ki und Do. Anhand kurzer Übungen wurde verdeutlicht, wie man die Begriffe nicht nur verstehen sondern auch erfahren kann.
Die hohe Teilnehmerzahl zeigte auch in diesem Jahr wieder, dass es uns allen wichtig ist, nicht nur die körperlichen und
technischen Aspekte des Aikido zu erlernen, sondern auch den theoretischen und philosophischen Unterbau näher kennenzulernen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Theorieeinheit in 2015 und sammeln schon mal fleißig Themenvorschläge.
 
 
Nun ließ sich bei ihrer Prüfung zum 5. Kyu am 28.05.2014 zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen
(29.05.2014)
  Am Mittwoch stellte sich Nun ihrer ersten Prüfung. Nachdem sie vor eineinhalb Monaten bei drei Orangegurt-Prüfungen beiwohnte, wollte sie ursprünglich gar keine Prüfung machen. Aber ihre Meister wussten es besser. Nun war soweit. Ihr Trainingsfleiß hat sich gelohnt.
Das DAB-Prüfungsprogramm lief ohne Probleme mit unterschiedlichen Uke. Alle acht Aikidoka wurden von ihr als Uke aufgefordert - nur die Zuschauer lies sie aus. Sie machte weder Halt vor Schwarz- noch vor Weißgurten.
Zur Freude der Prüfer zeigte Nun anschließend Techniken mit verbundenen Augen, mit dem Messer und ein Randori.
Ihren Gürtel hat sie sich damit mehr als verdient.
 
DAB-Urgestein Meister Roland Nemitz (6. Dan) aus dem hohen Norden beim Landeslehrgang in Walldorf am 24. und 25.05.2014
(29.05.2014)
Zum Landeslehrgang Ende Mai luden die Walldorfer Aikidoka Roland Nemitz aus Rendsburg in Schleswig-Holstein ein, nachdem einige Jahre zuvor die Aikidoka aus dem Nachbarort Mörfelden schon gute Erfahrungen gemacht haben. Die Schwerpunkte und Ansätze hatten sie seitdem etwas verändert. Ein Beispiel dafür, dass Aikido sich verändern kann und darf.
Am ersten Tag standen Techniken aus Ushiro-ryote-tori auf dem Plan. Erst wurden die Eingänge mehrfach geübt, dann die Techniken. Meister Nemitz betonte mehrfach, dass es bei jeder Technik diverse richtige Möglichkeiten gäbe, nur heute sollten sie mal seine ausprobieren.
Die Aikidoka auf der Matte folgten dem und hatten bei dem lockeren Training viel Spaß und lernten neue Ansätze.
Der zweite Tag wurde mit Techniken aus dem Shomen-uchi bestritten. Auch hier arbeitete der Meister einige Details heraus. Mit seiner ruhigen und freundlichen Art korrigierte er kleine Fehler und konnte damit jeden Teilnehmer gut motivieren.
 
 
Trainingsbesuch in Dreieichenhain am 29.04.2014
(02.05.2014)
Ihren jährlichen Trainingsbesuch bei einem anderen hessischen Verein veranstalteten die Raunheimer Aikidoka dieses Jahr mit den Aikidoka des TV Dreieichenhain unter Meisterin Heike Bizet (4. Dan).
Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Training begann das Waffentraining, was sich die Raunheimer nicht entgehen lassen wollten, so dass sie auch in der Überzahl anwesend waren. Sie erhielten Anleitung in diversen Schwertschlägen und -verteidigungen und setzten diese am Ende der halben Stunde in eine kleine französische Kata um. Heike hatte dabei kein Erbarmen mit Links- und Rechtshändern. Erst schmunzelten die Rechtshänder über die Linkshänder, die die Waffe traditionell rechts halten sollten. Dann mussten die Rechtshänder aber im Anschluss ihre linke Seite schulen, so dass die Linkshänder hier Vorteile hatten.
Um 19:00 Uhr begann das Aikidotraining mit voller Matte. Da halfen auch die von Heike eingesetzten "Black rolls" beim Aufwärmtraining nicht, jemanden zu verjagen. Die Stimmung war harmonisch und es wurde viel gelacht. Die gezeigten Techniken waren effektiv, so dass Lars schon "prophylaktisch" zu Boden ging. Sie reichten von Grundlagentechniken bis zur ersten Kata. So war für jeden etwas dabei. In der letzten halben Stunde bekamen alle im freien Training die Möglichkeit, das Geübte zu wiederholen oder für eine Prüfung zu trainieren.
Alle Beteiligten hatten mal wieder viel Spaß am Austausch!
 
Drei auf einen Streich! - Orangegurtprüfung von Lars, Silke und Yasir am 08.04.2014
ms (10.04.2014)
An diesem Dienstag war es endlich so weit. Nach gründlicher Vorbereitung und engagiertem Training traten Silke, Lars und Yasir ihre Prüfung zum 4. Kyu (Orangegurt) an. Wie zu jeder unserer Prüfungen waren auch dieses Mal viele Aikidoka des Samurai Raunheim anwesend um die Prüflinge seelisch, moralisch und als Uke zu unterstützen. Auch der Bonsai strahlte im schönsten Frühlingsgrün. Optimale Bedingungen für eine schöne Prüfung.
Nach der erfolgreichen Überprüfung der Techniken auf den 5. Kyu und der Fallschule ging es nahtlos mit der Abfrage der Prüfungstechniken weiter. Alle Prüflinge zeigten trotz ihrer großen Aufregung die Techniken souverän und ohne Patzer. Nur vereinzelt musste das Prüferteam (Dagmar, Christian und Melanie) den Elan der Anwärter etwas bremsen. Denn wer kennt es nicht, dass man unter Stress dazu neigt, seine Techniken „leicht“ zu beschleunigen.
Wie in Raunheim üblich, wurden die Prüflinge nach den regulären Techniken zum 4. Kyu noch nicht entlassen. Schließlich möchten die Prüfer auch gleich sehen, wie weit die gezeigten Techniken schon verinnerlicht sind. So durften alle Drei noch ein freies Randori zeigen und Ihre Fähigkeiten unter erschwerten Bedingungen unter Beweis stellen.
Yasir machten den Anfang mit Shiho-Nage und Ude Osae in Verteidigung gegen das Tanto (Messer) aus dem Angriff Yokomen Uchi. Silke war als nächste an der Reihe und zeigte Shiho-Nage und Kaite-Nage-Uchi mit verbunden Augen. Zum Abschluss wurde Lars Shomen-Uchi mit dem Bokken (Schwert) angegriffen und verteidigte sich mit dem Irimi-Nage in den Varianten Irimi und Tekan. Mit ihrer überzeugenden Leistung haben sich die drei Prüflinge den 4. Kyu gesichert.
Ihr könnt stolz auf Eure Leistung sein, eure Trainer und die gesamte Gruppe gratulieren Euch herzlich zu Eurem neuen Grad. Macht weiter so!
 
Viel Spaß in toller Atmosphäre - Udo-Granderath-Lehrgang und Jubiläumslehrgang in Nauheim mit Meister Bernd Poth (2. Dan)
(02.02.2014)
Neujahrstraining An diesem ersten Februarwochenende lud die Aikidoabteilung des TV Nauheim anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens zu einem Landeslehrgang ein.
Meister Bernd Poth begeisterte mal wieder mit seiner freundlichen und aufmunternden Art und seinen Techniken mit vielen schönen Bewegungsformen. In der übervollen Halle, in der über 50 Personen trainierten - darunter auch viele frühere Trainer und Lehrgangsmeister, mussten die Aikidoka oft in zwei Gruppen üben, um die Unfallgefahr zu minimieren. Im Anschluss des Trainings ging man dann zur Jubiläumsfeier über, die sich mit einem leckeren Buffet, einer Gratulationsrede von Udo Dittrich (2. Vorsitzender des AVH) und einer lustigen Aikido-Vorführung der Jugendlichen zu einem rundherum gelungenen Abend entwickelte.
Am Sonntagmorgen hielt Meister Bernd die Gruppe mit Jo-Techniken auf Trab, wobei er auch wieder durch runde und effektive Bewegungen überzeugte.
Nach vielen abwechlungsreichen Techniken ging auch dieser Lehrgangstag erfolgreich zu Ende.
Mit belegten Brötchen, Kuchen und Kaffee verabschiedete der TV Nauheim seine Gäste.
 
"Ude-kime-osae darf nicht wehtun" - Bundeslehrgang am 25. und 26.01.2014 am Frankfurter Flughafen unter Meister Joe Eppler (6. Dan)
(27.01.2014)
Über eineinhalb Stunden Ude-kime-osae aus Ryote-tori. Langweilig? Nein, ganz und gar nicht, und Schmerz gab es auch keinen. Darauf legte Meister Joe Eppler großen Wert.
Zu Beginn des Lehrgangs holte der Meister die Schüler didaktisch beim Ude-osae tenkan ab. Eine Technik, die die Teilnehmer (alle mit brauner und schwarzer Gürtelfarbe) eigentlich alle kennen sollten. Immer wieder legte er Wert darauf, sehr langsam zu arbeiten, optimal rund zu führen und keine Kraft einzusetzen. Nach dieser Technik führte er den Arm am Zentrum vorbei und den Arm senkrecht nach oben, wobei die Schulter auf Hüfthöhe bleiben musste, so dass er ganz automatisch in den Ude-kime-osae reinrutschte. Es schaute so sanft, harmonisch und leicht aus. Die Schüler brauchten aber etliche Runden bis Meister Eppler zufrieden war und auch die Schüler langsam merkten, worauf es ankam. Bei richtiger Führung war es gar nicht mehr nötig, Handgelenk und Arm fest zu fixieren oder gar runterzudrücken. Kurze, kleine Bewegungen aus der Hüfte reichten aus, den Partner ohne Schmerz aber bestimmt zu Boden zu bringen. Auch hier legte der Meister Wert darauf, langsam zu arbeiten: um technisch besser zu werden und vorallem aus Respekt den Partner zu schonen. Erst am Ende des ersten Tages wurde das Gelernte auf zwei andere Angriffe angewendet. Neujahrstraining
Damit auch jeder die Chance hatte, das Gelernte vom Vortag nicht wieder zu vergessen, begann der Sonntag mit einer Wiederholung vom Samstag - auch in etlichen Runden mit wertvollen und auch humorvollen Korrekturen. Nach einer Stunde kam dann so langsam das Messer ins Spiel. Die Schüler hatten irgendwann den Ude-kime-osae so verinnerlicht, so dass sie entweder nicht wahrnahmen, dass der Meister in den Ude-nobashi wechselte oder weil sie nicht mehr anders konnten. So ähnlich waren sich die Techniken. Drei weitere Messertechniken wurden im Anschluss vom Meister demonstriert mit dem Hinweis, auf die Reaktion des Partners zu warten und dem nachzugeben, plus ein klein wenig mehr. Das reichte aus und verbesserte sagar die Ausführung enorm.
Ein sehr gelungener Lehrgang: Die Technikausführung des Ude-kime-osae hat sicherlich keiner vergessen. Die Philosophie, dem Partner nicht wehzutun, ihn zu respektieren wie auch das Messer bei der Waffenübergabe passt gut zu den Ideen, die auch der Samurai Raunheim verfolgen möchte.
 
Neujahrstraining mal anders mit anschließenden gemeinsamen Essen beim Asiaten am 11.01.2014
(12.01.2014)
Um sich dem Weihnachtsstress ein wenig zu entziehen, beschlossen die Raunheimer Aikidoka auf eine Weihnachtsfeier im letzten Jahr zu verzichten und stattdessen Mitte Januar das neue Jahr zu feiern mit einem gemeinsamen Training vornedran.
Als Überraschung beschlossen die Trainer, einmal die Seiten zu wechseln und das Training komplett an ihre Schüler zu übergeben. So saßen schon beim Angrüßen ganz viele Schüler auf der Meisterseite und nur drei Meister als "Anfänger" auf der Schülerseite. Alle Schüler teilten sich sowohl die Aufwärmtechniken als auch die Aikidotechniken auf. Die Meister Christian, Melanie und Dagmar hatten viel Spaß daran zu trainieren und zu sehen, was ihre Schüler alles leisten können.
Neujahrstraining So waren die Weißgurte nur am Anfang etwas vorsichtig beim Vorzeigen. Sie merkten schnell, dass alle Trainierenden ohne Zögern folgten und das Gezeigte übten und wurden so schnell selbstbewusster. Sie demonstrierten die Techniken, in denen sie sicher waren oder die sie besonders toll in den letzten Trainingseinheiten fanden, auch wenn sie sie erst einmal geübt hatten. Ein Kyu-Grad zeigte eine namenlose Technik, die ein anderer Aikidoka mal in einem Randori gezeigt hatte und die er selbst ganz toll fand, mit den Worten: "Er kann sich bestimmt nicht mehr daran erinnern, was er damals Tolles gezeigt hat." So hatten alle Beteiligten immer wieder viel zu schmunzeln.
Eine Schülerin zeigte eine Technik von einem Lehrgang. Lange war es her, aber sie zögerte nicht, weil sie sich einen Meister dazu aussuchte, der den Lehrgang ebenfalls besucht hatte, so dass sie für den Notfall (der nicht eingetreten ist) Unterstützung bekommen hätte. Ein Anderer erinnerte sich an einen Judo-Event von letztem Jahr und lieferte eine Bodenkampftechnik. Die höheren Gurte überraschten durch bewegungsreiche Führungen und höhere Techniken. Alle nahmen dabei ihre Rolle als Lehrender wahr und gaben Unterstützung, wo es notwendig war.
Die drei Meister waren richtig stolz zu sehen, was ihre Schüler zu leisten vermögen und wie vertrauensvoll die Atmosphäre dabei ist.
Hoch zufrieden und wohltuend erschöpft hatten sich alle das Buffet beim Thailänder verdient.
 
Der Samurai Raunheim wünscht allen Aikidoka ein gutes Jahr 2014 und viel Freude auf der Matte.

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