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2019 
Baum steht!
Der Samurai Flörsheim wünscht allen Aikidoka ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr mit vielen gemeinsamen Stunden auf der Matte! 
 
 
Lehrgangsbesuch am 30.11.2019 beim Lehrgang der Rüsselsheimer Takemusu-Aikidoka unter Meister Mark van Meerendonk (7. Dan Aikido, 5. Dan Mokuroku)
(02.12.2019)
Auf Einladung des Rüsselsheimer Meisters Friedel Schober haben wir gerne mal wieder über den Tellerrand zu einer anderen Stilrichtung geschaut. Es immer wieder erstaunlich, wie vielfältig Aikido sein kann und wie anstrengend es ist, sich darauf einzulassen. Aber eines ist sicher, das ein oder andere Detail nimmt man mit ins eigene Aikidotraining. Die eingeschworene Gruppe von ca. 15 Personen hat uns herzlich empfangen und aufgenommen. Meister van Meerendonk war sehr bemüht, uns in die Details der Techniken zu unterweisen.

In der ersten Einheit haben wir die ersten vier Ken Suburi kennengelernt. Meister van Meerendonk zeigte sie jeweils zweimal und ging dabei ganz exakt auf die Details (Schwerthaltung, Schlag bis in die Waagrechte, richtiger Stand, …) ein, bevor wir sie üben konnten. Es war wichtig, sie ganz langsam und unter voller Konzentration auszuführen. Das richtige Hanmi und Kokyu sollten ebenfalls dabei geübt werden. Diese präzise Grundlagenarbeit diente auch der Vorbereitung für die zweite Einheit unter dem Thema Kokyu-ho und Kokyu-Techniken. Alle Teilnehmer konnten klar erkennen, dass jede Technik auf das Arbeiten mit dem Schwert zurückgeführt werden kann. Besonders auf den richtigen Winkel zum Partner kam es an. Dann ging vieles wie von selbst. Für uns DAB-Aikidoka war es nicht immer leicht, alle Details zu erkennen und zu spüren und die alten Bewegungsmuster zu verlassen und dann noch das Gezeigte richtig umzusetzen. Umso mehr waren wir erfreut, dass sich der Meister so viel Zeit für uns nahm. Vielen Dank an den Meister und die Gastgeber.
 
Viele neue Impulse beim Landeslehrgang am 23. und 24.11.2019 in Niedernhausen mit Meister Karl Köppel (8. Dan)
(25.11.2019)
Wie soll man sich das bloß alles merken? Zum Landeslehrgang brachte Meister Karl Köppel aus Aalen ganz viel mit: Bierdeckel, Seile, Stöcke und ganz viele neue Ideen für die Uke, die Nage und auch die Trainer.

Am ersten Tag wärmte Meister Köppel die Mannschaft durch ein Gruppenspielchen gegeneinander auf. Dabei wurden Bierdeckel eingesetzt. Je eine Hälfte lag auf der Vorderseite, die andere auf der Rückseite. Die geteilte Gruppe hatte jeweils die Aufgabe, die jeweils anderen Bierdeckel innerhalb einer gewissen Zeit umzudrehen. Nach zwei Runden waren alle ordentlich warm und gut durchmischt.

Technisch begann Meister Köppel mit einem leichten Kokyu-nage. Was tun, wenn dieser aber nicht so gelingt und der Partner sich am Ende sperrt. Einfach nachgeben und mit einem Ude-garami verketten. Hier wurden sowohl die Kyu- als auch die Dan-Grade ordentlich gefordert.
Als nächstes Thema stand das Uke-Verhalten beim Kaiten-nage-uchi auf dem Plan. Gerade die Dan-Träger vergessen oft nach dem ersten Angriff die weitere Aggression und denken lieber schon ans Fallen, so dass die Technik gar nicht mehr so gelingt. Wenn aber der Uke versucht, weiter den Nage mit der freien Hand anzugreifen, dann funktioniert dich Technik fast von selbst. Zur Überzeugung des richtigen Uke-Verhaltens hatte der Meister Seilstücke mitgebracht, die sich der Uke zu Füßen des Nage greifen musste. Anschließend wurde er noch durch einen Stockschlag ins Genick von der Beugung des Oberkörpers überzeugt.

Beim anschließenden Kote-mawashi war von Nage-Seite keine große Technik mehr notwendig, wenn der Nage nur versuchte in eine Schutzhaltung auszuweichen. Greift Uke erneut an, so läuft dieser selbst in den Hebel. Ude-osae über die Daumenführung wird auf einmal ganz leicht.

Dann war aber die Schonfrist vorüber. Es begann das Training der ungeliebten Techniken: Aiki-otoshi und Koshi-nage. Zwar nicht in der Prüfungsordnung abgefragt, aber für die richtige Führung war die Technikausführung des Aiki-otoshi aus dem Ushiro-eri-tori didaktisch sehr hilfreich. So schlimm war es dann gar nicht. Nur auf das Zirkeltraining am Ende hätten einige Teilnehmer gerne verzichtet.

Am zweiten Tag fing das Training mit dem Aufwärmen mit dem Jo an, Meister Köppel steigerte dies durch Angriffs- und Verteidigungshaltungen sowie Übungen gegeneinander. Groß und Klein hatten dabei viel Spaß. Auch als man gemeinsam zwei Teile der ersten Bokken-Kata der Franzosen übte.

Anschließend ging es um das Üben unter erschwerten Bedingungen: Shiho-nage aus Yokomen-uchi mit einem Kurzstock, und in verkürzter Ausführung mit einem Tanto aus Age-uchi. Dem Meister war dabei die Ellenbogenführung besonders wichtig. Auch dieser Tag ging mit Koshi-nage aus Shomen-tsuki mit dem Jo wieder viel zu schnell zu Ende.

Wenigstens haben wir alles in Kürze notiert, so dass alles fleißig nachgeübt werden kann. Der Lehrgang hat viel Freude gemacht.
 
Noahs erster Besuch beim Aikido am 05.11.2019 im Alter von 5 Wochen
(07.11.2019)
Um auch Interesse am Aikido bei Noah zu wecken, muss man so früh wie möglich beginnen zu zeigen, was das genau ist. Vielleicht war es aber auch eher das Interesse der Flörsheimer Aikidoka, den Nachwuchs von Melanie zu sehen. Egal welcher Grund, Mutter und Kind kamen uns am Dienstag im Training kurz besuchen und alle scharrten sich um die Beiden. Man nutzte gleich die Chance und übergab Melanie das Geschenk und die selbst entworfene Karte mit den Unterschriften. Julia, Lena und Svenja – unser Art-Department des DJK Samurai Flörsheim – malten drei zusammenhängende Bilder für die Karte: das Ki-ai-schreiende Baby mit den verzweifelten Eltern, den kleinen Noah wie er einen Teddy im Gi in seinem Kinderzimmer entdeckt und Noah als Jugendlicher auf unserer Matte unter den Flörsheimer Aikidoka. Mal sehen, wo die Reise von Noah in der Zukunft hinführt. Wir sind alle schon sehr gespannt.
 
Sabaki, Position und Bewegung sind wichtig - egal bei welcher Technik - Bundeslehrgang am 25. bis 27.11.2019 in Walldorf unter Meister Alfred Heymann (8. Dan)
(31.10.2019)
Wer Lust und Laune hatte konnte über drei Tage und 9 Stunden verteilt an vier Trainingseinheiten eines Bundeslehrgangs in Walldorf unter Bundestrainer Meister Alfred Heymann teilnehmen. Zusätzlich dazu fand an diesem Wochenende noch die Bundesversammlung und die Präsidiumssitzung des DAB statt. So wechselten die Teilnehmer je Trainingseinheit.

Auf dem Programm standen Ude-kime-nage, Morote-waza und Techniken gegen Angriffe mit dem Tanto sowie nach Maßgabe des Lehrers. Am Freitag begann Meister Heymann mit Grundformen des Kokyu-nage und Ude-kime-nage. Das war zum "Warmwerden" recht bekannt und angenehm. Trotzdem korrigierte der Meister immer wieder Grundsätzliches und betonte, wie wichtig es sei, immer die richtige Position zum Partner zu haben, dafür den Sabaki richtig und
rechtzeitig auszuführen, um sich dann kontinuierlich weiterzubewegen. Wer genau auf sich achtete bemerkte, dass er tatsächlich an der ein oder anderen Stelle schlampte und noch etwas zu korrigieren hatte.

Der Samstag war dann eine echte Herausforderung - auch für die höheren Dane. Denn Morote-Waza ist die Verteidigung zweier gleichzeitig angreifenden Partner. Dies steht nicht im Lehrplan der Zentraltrainingseinheiten, und im eigenen Dojo kommt dieses Thema auch viel zu kurz. Meister Heymann führte die Technik mit einer gewissen Leichtigkeit vor. Als man aber selbst daran war, die Technik mit zwei Angreifern auszuführen, stellten viele Teilnehmer fest, dass es leichter aussah als es war. Beide Partner kraftlos gleichzeitig in Bewegung zu halten, das ist nicht leicht. Alle arbeiteten sehr konzentriert zusammen auf der Matte und beratschlagten sich eifrig. Oft lag es nur daran, die Technik ähnlich der Grundtechnik mit einem Partner sauber auszuführen. Wie als Anfänger vergaß man häufig einige wichtige Elemente. Mit den anschließenden Messertechniken wurde es wieder leichter. Am Sonntag zeigte Meister Heymann noch einmal Techniken mit dem Stock - sein Steckenpferd. Wer schon einige Male bei ihm auf einem Lehrgang war, konnte an dieser Stelle wieder leichter verstehen, was richtiger Sabaki, richtige Position zum Partner und kontinuierliche Bewegung bedeuten.
Die Abende wurden von einigen Teilnehmern in der angrenzenden Gaststätte verbracht. In fröhlicher Runde tauschte man sich aus und vertiefte auch die Freundschaften - auch zu den extra angereisten Elsässern von der FAT.
Ein sehr anstrengender aber auch sehr schöner Lehrgang!
 
Ferienalternativ-Programm: 18.07.2019 Besuch der befreundeten Aikidoka aus Nauheim
(19.07.2019)
Wie viele Flörsheimer nach Nauheim reisten, kann eigentlich gar nicht genau gesagt werden, denn vier der anwesenden Trainierenden gehören beiden Vereinen an. Die Flörsheimer Aikidoka waren einmal Samurai Raunheim und Meister Matthias Koranzki (5. Dan) aus Nauheim hat früher auch mal in Raunheim trainiert. So verbindet beide Vereine sehr viel.

Wie erwartet, zeigte Matthias unkonventionelle und kreative Eingänge zu Techniken, selbst die Angriffe waren nicht immer klassisch. Das gab eine Menge Knoten ins Hirn. Wer versuchte die Bewegungen im Kopf nachzuvollziehen, hatte verloren. Es galt vielmehr, dem natürlichen Fluss nachzugeben und an den entscheidenden Stellen einen kleinen Impuls zu setzen. Matthias gab gerne Hilfestellung und erklärte dann auch das ein oder andere entscheidende Detail Vorort.

Die Matte war randvoll, und es wurde viel gelacht. Jeder war froh, sich in den Ferien bewegen zu dürfen, obwohl es an diesem Tag schwülwarme Temperaturen hatte. Die Dusche danach war um so erfrischender.
Da Lars für mehr als ein halbes Jahr das Land verlässt, wurde das Training zwanzig Minuten früher beendet, damit er von der Großgruppe gebührend verabschiedet werden konnte. Martin hatte dafür Getränke und einen kleinen Snack zur Verfügung gestellt. Was nur für eine kurze Zeit geplant war, endete für fast alle kurz vor Mitternacht. Es gab einen regen Austausch.
 
Ferienalternativ-Programm: 15.07.2019 Besuch bei den Tendoryu-Aikidoka aus Rüsselsheim
(15.07.2019)
Mal wieder über den Tellerrand schauen, das machen die Flörsheimer Aikidoka sehr gerne. Da Andreas aus Flörsheim seinen Hauptverein in Rüsselsheim hat, war der Kontakt schnell hergestellt und das Training organisiert. Auch in den Nachbarort reisten wieder genau sechs Aikidoka an.

Einer der dortigen Meister, Yvonne Pfeiffer (4. Dan), schlug sofort vor, das Training gemeinsam zu gestalten – ein und dieselbe Technik aus Sicht des Tendoryu und dann aus Sicht des DAB. Bei Shimizu und seinem Sohn gibt es eine klare Technikvorstellung, während beim DAB eine Vielfalt von Ausführungen erlaubt und gefördert wird. Daher gab es aus DAB-Sicht immer eine mögliche Variante.

Alle Aikidoka auf der Matte waren sehr offen und wissensdurstig für die jeweils andere Form. Alle suchten sich möglichst immer einen Partner aus dem anderen Verein, probierten die neuen Formen aus, fragten nach und hatten ganz viel Spaß miteinander. Einiges sah erst einmal komplett anders aus, die Elemente und Prinzipien blieben aber die gleichen. Die neuen Impulse waren sicherlich auch für den ein oder anderen in der Zukunft sehr hilfreich.
Die eineinhalb Stunden vergingen wie im Fluge. Ein Großteil der Gruppe traf sich anschließend noch auf einen kleinen Umtrunk, bei dem man sich weiterhin austauschte. Auch dieses Training hat wieder richtig viel Spaß gemacht.
 
Ferienalternativ-Programm: 12.07.2019 Besuch der befreundeten Aikidoka aus Dreieichenhain
(14.07.2019)
Gleich zwei Tage später ging es schon wieder los. Dieses Mal freuten wir uns auf die Aikidoka aus Dreieichenhain. Auch hier tauchten wir wieder mit sechs Personen auf. Zwei halbe Gruppen (bedingt durch die Sommerferien) macht eine ganze Gruppe. Die Freude war auf beiden Seiten groß.

In gewohnter Weise wärmte Meisterin Heike Bizet (4. Dan) die Gruppe auf, so dass jeder wieder überrascht war, wo es noch Muskeln gibt und wie man diese dehnen kann. Danach demonstrierte Heike in einem Potpourri aus Ushiro-ryote-tori-Angriffen Techniken wie diverse Kokyu-nage, Kote-Gaeshi, Kote-mawashi und Kote-hineri. Dabei wies sie auf entscheidende Details hin. Dennoch war ihr der kontinuierliche Fluss der Technik weitaus wichtiger.

Neben Ernst bei der Sache waren ebenso auch Spaß und gute Laune mit dabei. Man foppte sich gegenseitig, half sich aber auch technisch abwechselnd weiter.

Auch in Dreieichenhain einigte man sich auf ein baldiges Wiedersehen. Die Aikidoka aus Flörsheim betonten, dass sie jetzt auch genug Platz udn Matten hätten, so dass auch mal ein Gegenbesuch stattfinden könnte.

Ein drittes schönes Training, das Abwechselung zum heimischen Dojo bringt.
 
Ferienalternativ-Programm: 10.07.2019 Besuch der befreundeten Aikidoka aus Niedernhausen
(14.07.2019)
Als zweiter zu besuchender Verein stand Niedernhausen auf dem Plan. Wieder mit sechs Aikidoka reisten die Flörsheimer an. Dort trafen sie auf neun Aikidoka aus Niedernhausen. Vom Weißgurt bis zum 5. Dan hatte Meister Jennewein (7. Dan) alle Grade bis auf den 2. und 4 Dan vor sich und musste sich überlegen, wie er allen gerecht wird.

Zu Beginn wählte er Irimi-nage aus. Der Partner sollte unten vorbeilaufen gelassen und oben abgebremst werden. Drücken und Schieben war verboten. Alles sah so leicht aus, bis man es selbst genauso versuchte umzusetzen. Während die unteren Kyu-Grade weiterhin an der Technik aus anderen Angriffen feilten, dürften die anderen versuchen, wie man kraftlos aus der Technik kommt, wenn die Technik nach der ersten Führung verfahren schien. Aktion - Reaktion war die Lösung. Je sturer sich der Uke stellte, desto "schlimmer" entwickelte sich die Technik, wen man nachgab.
Die Lieblinstechnik des Meisters dürfte natürlich auch nicht fehlen: Koshi-nage. Auch hier hatte Manfred kleine, neue Finessen ausgearbeitet, die es galt umzusetzen. So freute sich Manfred sehr über unseren Besuch, um all dies mal austesten zu können.
Am Ende dürften alle noch den Ude-osae trainieren. Aufnehmen und den Partner aus dem Zentrum um die Ecke beschleunigen, ohne dass sich Nage viel bewegen muss, war die Aufgabe. Mit den vielen Feinheiten war das auch für die Dan-Träger keine einfache Aufgabe. Die Zeit verflog auf jeden Fall wie im Fluge.
Genauso wie die Walldorfer luden uns die Niedernhäuserner ein, ruhig noch weitere Male im Training zu erscheinen. Da aber noch weitere Termine in den nächsten Wochen auf dem Plan stehen, wir das aber wohl noch ein wenig bis zum nächsten Besuch dauern. Die Flörsheimer freuen sich aber, wieder kommen zu dürfen.
 
Ferienalternativ-Programm: Waffenpflege
(14.07.2019)
Ob die Arbeit der Waffenpflege oder das anschließende gemeinsame Grillen im Vordergrund steht, muss jeder für sich selbst beantworten. Auf jeden Fall haben die Flörsheimer Aikidoka Arbeit mit Vergnügen kombiniert.
Bedingt durch die Ferien kam nur eine kleine Gruppe im Garten in Wicker zusammen. Das sollte aber kein Problem darstellen. Die acht Aikidoka machten sich zuerst an die Holzwaffenpflege dran. Sowohl die eigenen Waffen als auch die Bokken, Tanto und Jo des Vereins wurden zuerst mit feinem Schleifpapier angeschliffen, gereinigt und dann mit Leinöl eingerieben. Damit wurde der Dreck und Unebenheiten beseitigt, und nach dem Ölen waren die Waffen wieder handschmeichelnd.
Auch die Iaitoinhaber pflegten im Anschluss ihre Übungsschwerter. Dazu gehörte sowohl die Überprüfung der Koiguchi, ob das Schwert noch fest genug in der Saya sitzt, die Beseitigung von Schädigungen in der Saya (Schwertscheide), wie auch das Ölen der Ha (Klinge).
Die Belohnung (das Grillgut mit den vielen selbstgemachten Salaten) musste sich aber noch weiter erarbeitet werden. Die Gastgeber wünschten sich wie schon vor zwei Jahren eine Demonstration im Bukijutsu. Die Fertigkeiten wurden für gut befunden, so dass es nun mit dem eigentlichen Vergnügen weiter gehen konnte. Es wurde fröhlich gegessen und geschwatzt. Es hat allen wieder viel Spaß bereitet und man war sich einig, dies schon im nächsten Jahr erneut zu wiederholen.
 
Ferienalternativ-Programm: 03.07.2019 Besuch der befreundeten Walldorfer Aikidoka
(14.07.2019)
Aufgrund von Renovierungsarbeiten und Grundreinigung ist die Flörsheimer Halle für die Aikidoka für vier Wochen gesperrt, so dass ein Trainings-Alternativprogramm für alle Daheim-Gebliebenen und "Trainingsverrückte" her musste. Mit vielen Vereinen sind die Flörsheimer befreundet. Immer schon mal sollten wir sie besuchen kommen. Allerdings gerät dies im Alltag immer wieder in Vergessenheit.

Welch gute Gelegenheit sich nun bot. Am 03.07. starteten die Flörsheimer nach Walldorf. Waren sie schon bei Marianne und Peter im Training, sollte es dieses Mal Eberhard sein.

Eberhard Schulz (2. Dan) mit 34 Jahren Mattenerfahrung holte die Anfänger zu Beginn gleich mit einem bekannten Ude-osae ab. Mit Führung und kleinen Finessen zeigten sich seine jahreslangen Fertigkeiten. Später beim Kaiten-nage-uchi und -soto, sowie beim Tekubi-osae erklärte er genau, wo die größten Probleme liegen und wie man sie leicht beheben kann.

Die kleine Gruppe aus 4 Walldorfern und 6 Flörsheimern trainierten bund gemischt durcheinander und hatten viel Freude gemeinsam auf der Matte.
 
Was lange währt, wird endlich gut… - Grüngurtprüfung von Lars am 04.06.2019
(05.06.2019)
Nach über fünf Jahren als Orangegurt hat Lars es endlich geschafft! Er hat seine Prüfung zum Grüngurt bestanden. Auch in den letzten Jahren wäre das möglich gewesen. Da aber zwischen Abi, diversen längeren Auslandsaufenthalten, Krankheiten und Uni-Stress nie genug Zeit war, um mal kontinuierlich die Techniken in der Routine zu lernen, wurde die Prüfung immer wieder verschoben.
  Im neuen Flörsheimer Verein war es nun am 04.06.2019 endlich soweit. Unter den Augen zweier Prüfer und sieben Uke begann Lars mit der Überprüfung des letzten Orangegurtprogramms. Denn ohne Bestehen dieses Teils hätte Lars nicht weiter machen dürfen. Mit anfänglichen kleinen Patzern bei den Wurftechniken steigerte er seine Sicherheit mehr und mehr bei den Hebeltechniken, so dass er dann zur eigentlichen Prüfung antreten durfte. 

Das nächste Fach war die Fallschule, die aus diversen Rückwärts- und Vorwärtsrollen sowie Seitwärtsfallen besteht. Im folgenden Teil durfte Lars Wurftechniken und Hebeltechniken gegen vordere und hintere Angriffe sowie gegen Schläge zeigen.
 
Lars war nur hin und wieder etwas unsicher und hatte leichte Mängel in der Distanz zum Angreifer. Alle anderen Bewertungspunkte, u.a. Sabaki (Ausweichbewegung) und Wirksamkeit waren gut bis sehr gut. Das war das Pflichtprogramm für eine Grüngurtprüfung nach den Kriterien des Deutschen Aikido Bundes. 

Die Aikidoka des DJK Samurai Flörsheim haben ihre Tradition aus Raunheim mit in ihren neuen Verein genommen: Das Kür-Programm einer Prüfung. Hierauf können sich die Prüflinge kaum bis gar nicht vorbereiten, da vorher nicht klar ist, was abgefragt wird. Hier zeigt sich, was die Prüflinge wirklich können. Lars dürfte ein Randori (eine Minute Verteidigung bei freien Angriffen) gegen zwei Angreifer zeigen, kontaktlose Technik nur über die Verbindung des Verteidigers mit seinem Angreifer über einen kleinen Ball und zwei Techniken gegen einen Schwertangriff. Alles zeigte er recht sicher und schön aus der Bewegung. Zuletzt dürfte er noch den Aufbau eines Dojos (Trainingsstätte) mit all seinem Hintergrundwissen erläutern. Gut zwei Wochen zuvor hatten sich alle Aikidoka des DJK Samurai Flörsheim im Training zusammengesetzt und gemeinsam überlegt, wie sie sinnvoll und nach den Regeln die Schulturnhalle während eines Trainings zu einem Dojo umwandeln können, in dem man sich wohlfühlt und gerne trainiert. Toll, wie viel dabei hängengeblieben ist.
Herzlichen Glückwunsch, Lars! Gut gemacht.
 
 
Toller Empfang beim ersten Training am 02.05.2019 beim DJK SC Schwarzweiß Flörsheim 1924 e.V.
(06.05.2019)
Anfang Mai ging die komplette Aikido-Gruppe "Samurai-Raunheim" wegen der Geschäftsaufgabe des Betreibers in ihrer alten Örtlichkeit nahtlos in den "DJK Samurai-Flörsheim" über. Schon bei den Vorbereitungen auf den Vereinswechsel zeigte sich sehr schnell, dass sie eine neue Heimat in dem engagierten Verein finden würden.
Am 02.05. war es dann soweit. Zum ersten Training kam neben der Presse, der Vereinsvorsitzende Hr. Klaus Josef Schäfer, der Abteilungsleiter Andreas Vollrath und sieben Vorstandsmitglieder des Aikido-Verband Hessen (AVH). Sehr herzlich nahm Herr Schäfer seine neuen Sportler in Empfang. Er betonte in seiner Rede, dass er sehr froh sei, mit der neuen Aikido-Gruppe wieder das Budo-Angebot erweitern zu können und die freien Trainingszeiten zu füllen. Herr Michael Ehrhart freute sich als Vorsitzender des AVH sehr für die Gruppe, dass sie so kurzfristig einen Verein gefunden hätten und nun auch die A-Mitgliedschaft im AVH sowie die Mitgliedschaft im Deutschen Aikido-Bund (DAB) beantragt hätten. Die Bestätigung der AVH-Mitgliedschaft brachte er zur Freude aller gleich mit.
Zu Beginn des Trainings mussten noch einige Formalien mit den drei Trainern wie Schlüsselübergabe, Verträge, usw. geklärt werden, so dass der Präsident des AVH das Angrüßen und das Warmmachen verantwortungsbewusst sofort übernahm. Knapp zwei Stunden trainierten dann die Aikidoka Bewegungsverwandtschaften zwischen Shiho-nage und Kote-gaeshi aus verschiedenen Angriffen der leeren Hand und mit dem Messer. Alle hatten richtig viel Spaß. Die Matte war voll. Denn auch einige Freunde kamen noch zu Besuch. Die Anfänger versuchten nach den bekannten Techniken sich mit den neuen Varianten auseinander zu setzen. Die höheren Dan-Träger fingen immer mehr an zu spielen - selbständig Grenzen der Technik durch leichte Abänderung des Angriffes auszutesten und neue Möglichkeiten zu erarbeiten. Ein toller Start!

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